Der Fanclub

Der Fanclub Kollektives Eigenheim ist ein Zusammenschluss aus den ehemaligen Besetzer:innen und neuen Aktiven, die gemeinsam das Wohnprojekt auf die Beine stellen. Der Verein organisiert sich basisdemokratisch und ist gemeinsam mit dem Mietshäuser Syndikat Gesellschafter der FCKEigenheim GmbH, welche Häuser und Grundstück des Projekts besitzt sowie Direktkredite verwaltet. Alle Bewohner:innen sind Mitglieder:innen im Hausverein und haben damit das alleinige Entscheidungsrecht in allen Fragen rund um das Wohnprojekt. Lediglich wenn es um einen Verkauf oder eine Änderung des Gesellschaftervertrages geht, hat das Mietshäuser Syndikat ein Vetorecht. Der Hausverein und der Stadtteilzentrumsverein, wobei in Letzterem auch Nicht-Bewohner:innen mitwirken können, bilden das zentrale Element unserer Selbstverwaltung. Durch Arbeitskreise werden die anfallenden Aufgaben von der Verwaltung des Vereins und der GmbH über die Instandhaltung der Gebäude bis hin zur Organisation des Stadtteilzentrums sinnvoll aufgeteilt. Dies ermöglicht es jeder und jedem Einzelnen dort zu engagieren, wo es für sie oder ihn stimmig ist.

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Annika

AK Büro & GZSZ
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Carmen

AK Öffentlichkeitsarbeit & Büro
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Timo

AK Büro
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Luca

AK Öffentlichkeitsarbeit & GZSZ
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Paul

AK Öffentlichkeitsarbeit
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Lenni

AK Bau & Sanierung
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Vanessa

AK Bau & Sanierung
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Alex

AK Bau & Sanierung
Design ohne Titel (1)

Philippe

AK Bau & Sanierung
Design ohne Titel (1)

Lena

AK Büro
Design ohne Titel (1)

Jule

AK Büro
Design ohne Titel (1)

Andreas

AK Büro
Design ohne Titel (1)

Lena

AK Öffentlichkeitsarbeit
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Pauli

Feel-Good Management
Design ohne Titel (1)

DU ?

Wir suchen Dich!

Unsere Arbeitskreise

Wenn man so ein Projekt auf die Beine stellt, fällt ganz schön viel Arbeit an. Diese muss natürlich gemeinsam und gleichberechtigt bewältigt werden. Bei uns werden alle Aufgaben auf einzelne Arbeitskreise (AKs) verteilt und jede*r ist in einem AK aktiv. In welchem AK man sich gerne einbringen möchte, entscheidet natürlich jede*r für sich anhand seiner Interessen, Kapazitäten, Möglichkeiten und Fähigkeiten. Was wir mit Sicherheit sagen können: Es gibt viel zu tun und wir finden für jede*n die passenden Aufgaben und Verantwortungsbereiche. Zum Beispiel:

AK Bau & Sanierung

Die Menschen im AK Bau & Sanierung arbeiten mit unseren Architekten und der Stadt zusammen. Auch wenn wir uns alle gemeinsam überlegen, wie wir Bauen und Sanieren möchten, liegt das Know-How beim AK Bau & Sanierung. Sie kennen alle Details, rechnen mit jedem Quadratmeter, setzen sich mit dem Baurecht und den Förderprogrammen auseinander und behalten dabei die ganze Zeit den Überblick über Bau- und Sanierungskosten.

AK Büro

Beim AK Büro liegen alle Tätigkeiten rund um Verein und GmbH. Dieser AK verwaltet die Direktkredite, kümmert sich um Post & E-Mails, führt die Buchhaltung und administriert unsere Systeme von der Cloud, über die DK-Verwaltungssoftware bis hin zu unserem Kommunikationssystem RocketChat.

AK Öffentlichkeitsarbeit

Der AK Öffi kümmert sich um alles, was das Projekt nach außen trägt. Er überzeugt Menschen von unserem Projekt, betreut Webseite und Social-Media und gestaltet die Print-Werbung. Auch (re)präsentieren die Menschen in diesem AK das Projekt auf unterschiedlichsten Veranstaltungen, stehen vor und hinter den Kameras und reden generell sehr gerne und sehr viel über den Fanclub Kollektives Eigenheim.

AK Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Im AK GZSZ sind die Menschen organisiert, die sich mit den Dynamiken und Schwierigkeiten einer Gruppenwerdung auseinandersetzen und Raum für Aussprache von Unzufriedenheiten und Konflikten geben. Gleichzeitig kümmern sie sich auch um so wichtige Dinge wie beispielsweise den richtigen Rahmen zum einfach mal Spaß haben. Immerhin soll das Projekt ja nicht nur aus Arbeit bestehen.

Einige Aufgaben und Bereiche werden auch AK-übergreifend erledigt. So gehen zum Beispiel Menschen aus dem AK Büro und dem AK Bau & Sanierung gemeinsam zu den Terminen mit der Bank. Auch gibt es einzelne Aufgaben, die keinem AK konkret zugeordnet sind, wie beispielsweise die DK-Hotline oder die Betreuung der Infostände. Diese Aufgaben werden von verschiedenen Menschen unabhängig von ihren AKs erledigt.

Du möchtest uns gerne kennenlernen?

Schreib uns jetzt eine E-Mail und vereinbare Deinen persönlichen Beratungstermin. In einem Café oder direkt bei den Projektimmobilien – ganz wie Du magst. Wir freuen uns auf Dich!

Selbstverwaltung

Uns, die zukünftigen Bewohner:innen der K39 und K41, eint der Wunsch nach Selbstorganisation in einem gemeinsamen langfristigen Wohnprojekt. Miteinander wollen wir bezahlbaren, selbstverwalteten und diskriminierungsfreien Wohn- und Kulturraum schaffen. Wir wünschen uns ein gemeinschaftliches Zusammenleben, das von gegenseitiger Unterstützung und Teilhabe aller Bewohner:innen geprägt ist.

Freiräume

Im Zuge unseres Wohnprojektes wollen wir Freiräume schaffen, in denen wir uns Gedanken über gesellschaftliche Alternativen und Utopien machen und diese praktisch erproben, leben und reflektieren können. Wir wollen über unser Zusammenleben im Wohnprojekt hinaus unsere gesellschaftliche Umwelt aktiv mitgestalten und uns in die Stadtpolitik sowie in gesamtgesellschaftliche Diskussionen einbringen.

Nachhaltigkeit

Wir streben eine nachhaltige Lebensweise an. Diese äußert sich in unserer bewussten Auswahl an Bauressourcen, dem Verbrauch unserer Ressourcen im alltäglichen Leben sowie im Umgang mit unseren Mitmenschen. Unsere Entscheidungen treffen wir basisdemokratisch nach Konsensprinzip im Plenum.

Unsere Geschichte

Hausbesetzung

25. Mai - 23. Juni 2019

Während der Besetzungen gingen interessierte Bürger:innen und Gemeinderät:innen nahezu aller Fraktionen in der K39 ein und aus. Anwohner:innen, Betroffene von Wohnungsnot und Unterstützer:innen gaben sich die Klinke in die Hand und kamen zu dem regelmäßigen „Nachbarschaftsgrillen“, zu Veranstaltungen oder erhielten einen Rundgang durch das Haus. Gemeinsam wurde viel über die Wohnraumproblematik in Reutlingen diskutiert. Mithilfe der zahlreichen Unterstützer:innen blieb die K39 einen Monat besetzt.

Gespräche mit Stadt und GWG

Sommer 2019

Im Zuge der Hausbesetzung setzten sich Besetzer:innen und Vertreter:innen von Stadt und GWG gemeinsam an den Tisch. Dabei versicherten Stadt und GWG, sich künftig für solidarisch-selbstverwaltete Wohnformen zu öffnen beziehungsweise diese zu ermöglichen.

Kennenlernen Mietshäuser Syndikat

Juni 2019

Schon während der Besetzung fand ein erstes Kennenlernen zwischen Besetzter:innen und Berater:innen des Mietshäuser Syndikats statt. Das Konzept des Mietshäuser Syndikats überzeugte die Anwesenden sofort. Dieses ermöglicht den Besetzter:innen, als selbstorganisiertes Hausprojekt im Verbund des Mietshäuser Syndikats, die kollektive Aneignung der K39 und damit die Sicherung von langfristigen bezahlbaren Wohnraum.

Vereinsgründung

Juli 2019

Mit der Gründung des (späteren) Hausvereins wird der erste Schritt zum Syndikats Modell gegangen. Der Hausverein ist das zentrale Organ der Selbstverwaltung der Bewohner:innen und Gesellschafter der GmbH.

Konzeptausschreibung

August 2020 - April 2021

Mit dem Gewinn der Konzeptausschreibung haben wir nun ein Jahr Zeit, um das Haus + Grundstück zu kaufen. Damit beginnt nun also die ``heiße Phase``, in der wir das Geld für das Projekt auftreiben müssen und in der sich zeigt, ob es realisierbar ist oder scheitert.

Mitgliedschaft im Mietshäuser Syndikat

Mai 2021

Um einen sogenannten Beteiligungsbeschluss zu erhalten, also die Zusage des MHS, unser Projekt als Syndaktsprojekt aufzunehmen, müssen wir Mitglied im MHS Verein werden. Diesen Schritt haben wir im Mai 2021 abgeschlossen. Damit sind wir nun stimmberechtigtes Mitglied im Syndikat.

GmbH Gründung

Juni 2021

Mit der Gründung der GmbH, welche Direktkreditverträge, Hauskauf, Finanzierung und Miete abwickelt, ist das rechtliche Konstrukt um das Projekt fertig und einsatzbereit. Wir können nun offiziell Direktkredite annehmen und das Haus + Grundstück kaufen.

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